UKB Engagement Engagement und Leidenschaft im Schwingsport

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Die Urner Kantonalbank zählt zu den Hauptsponsoren des 101. Urner Kantonalen Schwingfests in Attinghausen. Der OK-Präsident Alois Zurfluh und der junge Kranzschwinger Raphael Briker sprechen im Interview über die Bedeutung des Schwingsports für Uri, die Professionalisierung des Schwingfestes und ihre persönlichen Erfahrungen.

Die Urner Kantonalbank gehört am 101. Urner Kantonales Schwingfest in Attinghausen zu den Hauptsponsoren. Im Hinblick auf den Anlass vom 26. Mai 2024 hat die Urner Kantonalbank mit dem OK-Präsidenten Alois Zurfluh und Raphael Briker, dem aktuell jüngsten Kranzschwinger des Schwingklubs Attinghausen gesprochen.

Alois Zurfluh ist der OK-Präsident des 101. Urner Kantonales Schwingfest in Attinghausen. Im Gespräch mit der Urner Kantonalbank erklärt er unter anderem, was das finanzielle Engagement für den Anlass bedeutet.

Was bedeutet der Schwingsport für den Kanton Uri?
Alois Zurfluh:
Der Schwingsport hat eine lange Tradition und ist tief in Uri verwurzelt, nicht zuletzt aufgrund der vielen talentierten Schwinger, die aus dem Kanton stammen. Diese Sportart bewahrt das Ursprüngliche und Urige und hat sich fest in das gesellschaftliche Leben integriert. Das zeigt sich auch in den Vereinen: Wir haben viele aktive Mitglieder, auch zahlreiche Ehrenmitglieder und die Schwingfeste locken stets ein grosses Publikum an. Dies unterstreicht die Bedeutung des Schwingsports für den Kanton Uri. 

Wie hat das finanzielle Engagement der Urner Kantonalbank dazu beigetragen, das Urner Kantonale Schwingfest zu einem erfolgreichen Anlass zu machen?
Alois Zurfluh:
Die Durchführung eines solchen Anlasses ist stets mit finanziellen Aufwendungen verbunden. Daher sind wir sehr dankbar für grosszügige Sponsoren, die es uns ermöglichen, am Ende ein positives finanzielles Ergebnis zu erzielen. Als Schwingklub sind wir auf die Einnahmen aus solchen Veranstaltungen angewiesen, da wir im normalen Vereinsjahr nur begrenzte Möglichkeiten und Einnahmequellen haben.


Auf welche Weise hat die Unterstützung durch Sponsoren es ermöglicht, das Schwingfest auf diesem hohen Niveau durchzuführen?
Alois Zurfluh:
Dank der finanziellen Unterstützung können wir den Teilnehmern, den Zuschauerinnen und Zuschauern sowie den weiteren Gästen eine gute Infrastruktur bieten. Dazu zählen unter anderem komfortable Tribünen mit Sitzplätzen und überdachte Bereiche, die je nach Wetter für Sonnen- oder Regenschutz sorgen.

«Als Schwingklub sind wir auf die Einnahmen aus solchen Veranstaltungen angewiesen. Die finanzielle Unterstützung von Sponsoren ist ein entscheidendes Fundament.»

Welchen langfristigen Mehrwert siehst du in der Pflege und dem Ausbau langfristiger Partnerschaften mit Sponsoren?
Alois Zurfluh: Wir schätzen langfristige Beziehungen sehr, insbesondere zu unseren Sponsoren. In den letzten 20 Jahren hat der Schwingklub Attinghausen die Zusammenarbeit mit der Urner Kantonalbank stets als wertvoll empfunden. Dank der finanziellen Unterstützung konnten wir bereits einige grosse Veranstaltungen erfolgreich durchführen. Dadurch ist ein starkes Vertrauensverhältnis entstanden, auf das wir bauen können.

Raphael Briker ist Aktivschwinger des Schwingklub Attinghausen und ist der jüngste Kranzschwinger im Verein. Aktuell ist er in der Ausbildung zum Elektroinstallateur. Im Interview spricht der 17-Jährige vom Balanceakt zwischen Ausbildung und Sport, wie er all das unter einen Hut bringt und was ihm der Schwingsport bedeutet.

Was bedeutet für dich der Schwingsport?
Raphael Briker:
Der Schwingsport liegt mir sehr am Herzen und hat für mich eine grosse Bedeutung. Ich schätze die Atmosphäre und das Miteinander bei den Schwingfesten. Es herrscht eine familiäre Stimmung und man versteht sich gut, auch wenn man eigentlich Konkurrenten ist.

Wie gelingt es dir, trotz beruflichen und schulischen Verpflichtungen, die Leidenschaft für das Schwingen aufrechtzuerhalten und regelmässig zu trainieren?
Raphael Briker:
Ich mache mir für jede Woche einen Plan, was aktuell ansteht. Dort halte ich fest, wie viele Trainings auf dem Programm stehen und wie viel Zeit ich für die Ausbildung investiere. So behalte ich einen guten Überblick über meine Aktivitäten.

Welche Herausforderungen hast du, Ausbildung und Sport miteinander zu vereinbaren und wie findest du die nötige Balance zwischen beiden?
Raphael Briker:
Es kann manchmal herausfordernd sein, die Balance zu finden. Vor einem Schwingfest ist es mir wichtig, mindestens zweimal zum Training zu gehen. Wenn dann noch Prüfungen in der Berufsschule anstehen oder viel Arbeit im Geschäft anfällt und ich Überstunden machen muss, wird es kompliziert. Um für die Berufsschule vorzusorgen, versuche ich, die Aufgaben frühzeitig anzugehen und auch am Wochenende zu lernen.

Wie motivierst du dich, am Ball zu bleiben und regelmässig zu trainieren, wenn der Alltag stressig und zeitaufwendig ist?
Raphael Briker: 
Erfolg und gute Leistungen sind für mich eine grosse Motivation. Sie zeigen mir, dass sich der Zeitaufwand lohnt und dass in Zukunft noch viele Möglichkeiten offenstehen – und das im Sport wie auch in der Schule.

Inwiefern hat der Sport für dich eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Stress?
Raphael Briker:
Der Schwingsport hilft mir sehr dabei, Stress und Druck abzubauen. Danach fühle ich mich immer erleichtert und es geht mir besser, auch wenn ich nach dem Training erschöpft bin.

Welche Tipps oder Ratschläge würdest du anderen Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportlern geben, die ebenfalls mit der Herausforderung konfrontiert sind, Sport und Ausbildung in Einklang zu bringen?
Raphael Briker:
Um effizient zu arbeiten, ist es wichtig, die Zeit sorgfältig einzuteilen, ausreichend Vorarbeit zu leisten, konsistent zu bleiben und Aufgaben nicht aufzuschieben.

«Dank dem Schwingsport bin ich disziplinierter geworden und kann mit einer guten Planung Ausbildung und Sport unter einen Hut bringen.»

Welchen positiven Einfluss hat der Schwingsport auf dich im Allgemeinen?
Raphael Briker:
Ich schätze, dass ich körperlich fit bin. Der Schwingsport dient auch unter Freunden als spannendes und abwechslungsreiches Gesprächsthema.

Welche Werte und Eigenschaften hast du durch den Schwingsport entwickelt, die du auch im privaten Leben schätzt?
Raphael Briker:
Inzwischen habe ich eine Menge Disziplin und Durchhaltevermögen entwickelt, die mir sowohl im Sport als auch im privaten Leben zugutekommen. Zudem habe ich gelernt, mit Rückschlägen angemessen umzugehen und trotzdem den Blick auf das Ziel zu behalten.

Blog Autor/Autorin - Urner Kantonalbank

Priska Lagler
Fachspezialistin Marketing & Kommunikation

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