Für jeden Zweck das passende Zahlungsmittel

Heute können Sie auf ganz vielfältige Weise zahlen. Bargeld, Karte, TWINT: Jedes System hat andere Vorteile.

Bargeld:
Nicht wegzudenken

Die Covid-19-Pandemie drängte das Bargeld in den Hintergrund, beliebt ist es weiterhin. Der «Swiss Payment Monitor» (Stand Frühling 2023) zeigt: Heute wird am häufigsten mit der Debitkarte bezahlt  (in 29 Prozent der Fälle), gefolgt von Bargeld (28 Prozent), Mobiltelefon, Tablet und Smartwatch (21 Prozent) und Kreditkarte (18 Prozent). Klar: Die riesigen Summen, die täglich per Online-Banking herumgeschoben werden, erfasst diese Statistik nicht. Es geht nur ums Bezahlen im Restaurant, an der Tankstelle oder im Einkaufszentrum. Und betrachtet wird nicht die Höhe der Beträge – diese sind beim Bezahlen mit Karte deutlich höher –, sondern die Anzahl Transaktionen.

Das Bargeld scheint trotz aller Prognosen nicht zu verschwinden. Es weist ja auch einige deutliche Vorteile auf: Es steht für Unabhängigkeit, die hierzulande hochgehalten wird, und für eine gewisse Anonymität. Transaktionen mit einer Karte oder online bleiben bei allem Datenschutz stets nachvollziehbar, solche mit Bargeld nicht. Die meisten Leute haben nichts zu verbergen, aber dennoch ein besseres Gefühl, wenn ihre Privatsphäre gewahrt bleibt – gerade in finanziellen Dingen. Abgesehen davon erleichtert Bargeld auch die Selbstkontrolle: Man spürt viel schneller, wie viel Geld man ausgibt, wenn sich das Portemonnaie leert.

Doch Noten und Münzen weisen auch einige Nachteile auf. Man muss sie sich erst beschaffen, bevor man sie ausgeben kann. Sie können verloren gehen. Ein Portemonnaie voller Münz ist schwer und unförmig. Und Bargeld ist ziemlich unhygienisch, weil es durch unzählige Hände geht. Laut einer Untersuchung der Universität New York leben auf jeder Banknote 3000 verschiedene Bakterien – darunter auch viele gesundheitsschädliche.

 

Debitkarte:
Ausgaben sofort belastet

Eine Debitkarte kann vieles, was eine Kreditkarte auch kann. Sie wird in Läden, von Onlineshops und in Restaurants als Zahlungsmittel akzeptiert, mit ihr ist auch mobiles Bezahlen per Smartphone möglich, und mit ihr lässt sich Geld vom Bancomaten beziehen. Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied zur Kreditkarte. Bezahlt man etwas mit seiner Kreditkarte, wird einem der Betrag nicht sofort belastet – die gebündelten Ausgaben werden zum Beispiel am Monatsende eingezogen. Der Kartenherausgeber gewährt einem also tatsächlich bis zu einer festgelegten Grenze Kredit. Bei der Debitkarte hingegen wird jede Ausgabe sofort dem Konto belastet. Zahlt man mit der Debitkarte, muss man liquide sein, bei der Kreditkarte nicht.

Dieser Unterschied hat eine grosse Wirkung. Denn: Eine Kreditkarte erhält nur, wer kreditwürdig ist. Und das sind zum Beispiel Minderjährige nicht. Gerade sie shoppen aber besonders gern im Internet, wo man oft mit einer Karte bezahlen muss. Die Debitkarte ermöglicht sicheres Bezahlen bei Onlineshops. Die App debiX+ macht das Bezahlen übrigens besonders einfach und sicher; sie nutzt mit 3-D Secure einen international anerkannten Sicherheitsstandard und meldet Zahlungen umgehend. Aber nicht nur junge Leute ziehen die Debitkarte vor – «gekauft und sofort belastet» ist durchaus ein sinnvolles Motto, Schulden macht man so keine.

Die Debitkarte löst gegenwärtig die Maestro-Karte ab, die noch vor dem Durchbruch des Internets entwickelt wurde und für Online-Shopping nicht geeignet ist. Eine Debitkarte ist stets einem Kreditkartensystem angeschlossen – denn um zu funktionieren, benötigt eine Karte ein weltweites Netzwerk. Alle Informationen zur Debit Mastercard bei der Urner Kantonalbank finden Sie hier

Kreditkarte:
Viele Extras

2020 wurden weltweit über 467 Milliarden Karten-Transaktionen verzeichnet, das sind fast 1,3 Milliarden pro Tag. Fachleute rechnen damit, dass sich die Zahl der Transaktionen bis 2028 verdoppelt. Heute sind in der Schweiz über 8 Millionen Kreditkarten im Umlauf, doppelt so viele wie vor zehn Jahren. Mittlerweile werden hierzulande etwa 10 Prozent des Endkonsums privater Haushalte über Kreditkarten abgewickelt, das sind rund 30 Milliarden Franken. Vor allem im Online-Shopping dominiert das Bezahlen mit Kreditkarte.

Dass die Kreditkarte so erfolgreich ist, hat viele Gründe. Der wichtigste ist im Namen angedeutet: Mit einer Kreditkarte erhält man Kredit. Die Ausgaben werden gesammelt und üblicherweise erst Ende Monat verrechnet und per Lastschriftverfahren vom Konto abgezogen. Die Abrechnung kann geprüft und allfällige ungerechtfertigte Buchungen können noch vor der Belastung gemeldet werden. Kreditkarten sind oft an Bonussysteme gekoppelt: Wer sie nutzt, sammelt Punkte, die sich in Prämien einlösen lassen, oder geniesst bestimmten Versicherungsschutz. Mit der App one von Viseca behält man jederzeit die volle Übersicht und Kontrolle über die Kreditkarte.

Dass die Abrechnung der Kreditkarte erst später bezahlt werden muss, ist aber auch eine gefährliche Verlockung. In den USA, wo jeder Einwohner, jede Einwohnerin im Durchschnitt sage und schreibe sechs Kreditkarten besitzt, betragen die Kreditkartenschulden pro Haushalt satte 8400 Dollar.

Bei der Urner Kantonalbank haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Kreditkarten von Mastercard und Visa. Im Kontopaket Komfort ist die Kreditkarte Silber von Mastercard oder Visa kostenlos enthalten, im Kontopaket Premium sogar die Kreditkarte Gold.

Gern informieren wir Sie über die Vorteile der verschiedenen Karten.

 

TWINT: 
So simpel!

TWINT ist ein Phänomen, das es auf diese Art nur in der Schweiz gibt. Per App auf dem Smartphone kann man jeder Person Geld schicken, die ebenfalls über eine TWINT-App verfügt und ein Konto hinterlegt hat. Und man kann auch von allen Geld empfangen. Sitzen zum Beispiel vier Freunde am Tisch, bezahlt nur einer die Rechnung, die anderen «twinten» ihm ihren Anteil. Schnell einer Freundin in Not 20 Franken schicken? Mit TWINT geht das ruckzuck. Sehr verbreitet ist TWINT auch beim Bezahlen von Parkgebühren. Kleine Händler, zum Beispiel Hofläden, können das System ebenso nutzen wie das grosse Warenhaus; mit TWINT lässt sich überall bezahlen, wo das entsprechende Logo angebracht ist, und das sind immer mehr Verkaufsstellen in der Schweiz und im Internet. Das Bezahlen läuft über einen QR-Code: einscannen, bestätigen, fertig. Mittlerweile nutzen 5 Millionen Menschen die App, die damit der führende Mobile-Payment-Anbieter der Schweiz ist.

Die Urner Kantonalbank bietet Ihnen eine eigene UKB TWINT-App an, die mit Ihrem Konto verbunden ist. 

Schon Kinder ab 12 Jahren können damit bargeldlos bezahlen – das ist zum Beispiel praktisch, wenn sie ein Busticket kaufen müssen.

Alle Fragen zu TWINT werden hier beantwortet.

Die Vorteile der Zahlungsmittel

  • Funktioniert unabhängig von der Technik 
  • Leichte Ausgabenkontrolle
  • Keine Gebühren
  • Bei den Kontopaketen der UKB kostenlos inbegriffen
  • Direktbelastung, es entstehen keine Schulden
  • Sicher online einkaufen und bezahlen, auch in Apps
  • Mobil bezahlen – bei Samsung Pay und Google Pay, weitere Anbieter folgen
  • Weltweit bargeldlos und bis 80 Franken kontaktlos bezahlen
  • Ausgaben im Griff dank der App debiX+
  • Kostenloser Bargeldbezug an den Bancomaten der Kantonalbanken
  • Bei den Kontopaketen Komfort und Premium der UKB kostenlos inbegriffen
  • Heute einkaufen – Ende Monat bezahlen
  • Monatsabrechnung, die geprüft werden kann
  • Attraktive Zusatzleistungen wie Versicherungen oder Bonusprogramme
  • Sicher online einkaufen und bezahlen, auch in Apps
  • Mobil bezahlen – bei Samsung Pay, Google Pay und Apple Pay usw.
  • Weltweit bargeldlos und oft kontaktlos bezahlen
  • Gute Übersicht dank der App one von Viseca
  • Äusserst unkompliziert
  • Einfach bezahlen per QR-Code, auch online
  • Geldüberweisungen an andere Leute erfolgen via Handynummer
  • Ausgaben werden sofort belastet