eBill: Ein Klick genügt!

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Oft verspricht die Werbung, Dinge liessen sich online «ganz einfach» erledigen. Aber dem ist bei weitem nicht immer so. Rechnungen im Online-Banking zu begleichen, kann zum Beispiel mühsam sein: Der QR-Code lässt sich partout nicht einscannen, oder eine lange Referenznummer muss abgetippt werden. Mit eBill ist das alles aber vorbei – und das Bezahlen von Rechnungen wird tatsächlich «ganz einfach»!

Die Digitalisierung vieler Lebensbereiche schreitet in enormem Tempo voran. Bei unzähligen Prozessen stocken die Abläufe aber irgendwann: Nicht alle Schritte von Beginn bis zum Ende sind digitalisiert, dazwischen muss plötzlich wieder etwas analog oder von Hand gemacht werden. Man spricht in diesem Zusammenhang von «Medienbruch». Ein gutes Beispiel dafür ist das Bezahlen von Rechnungen: Die meisten von uns erhalten Rechnungen auf digitalem Weg, die Banküberweisung erfolgt auch digital – aber dazwischen müssen Einzahlungsscheine gescannt oder gar IBAN und Referenznummern abgetippt werden. Ich muss Rechnungen manchmal sogar ausdrucken, weil ich sie sonst am Handy nicht einlesen kann. Was für eine Verschwendung von Ressourcen!

Für einen Zahlungsprozess ohne Medienbruch sorgt eBill. Dabei handelt es sich um eine Initiative des Schweizer Finanzdienstleisters SIX. Das System ist so einfach, dass man staunt, warum es nicht schon lang existiert. Prinzipiell funktioniert es so: Wer eBill nutzen will, richtet sich im persönlichen E-Banking kostenlos ein eBill-Postfach ein. Das hat bei mir nur wenige Minuten gedauert. Nun kann ich einen Rechnungssteller berechtigen, seine Rechnung direkt in dieses Postfach zu senden. Dort muss ich die Rechnung nur noch kontrollieren – und ich kann sie dann mit einem Klick freigeben oder die Bezahlung ablehnen. Alle Zwischenschritte entfallen, es muss nichts mehr eingelesen oder eingetippt werden. Einmal zugelassen, ist ein Rechnungssteller autorisiert, alle weiteren Rechnungen direkt in mein Postfach zu stellen. Mit einer Dauerfreigabe kann ich auch das Bezahlen bestimmter eBill-Rechnungen – etwa vom Elektrizitätswerk – automatisieren. Alle Rechnungen bleiben in meinem eBill-Postach mindestens ein Jahr lang abrufbar.

Mittlerweile sind schweizweit 2,7 Millionen Nutzerinnen und Nutzer registriert. Das System ist extrem sicher: Es ist noch zu keinem einzigen Betrugs- oder Missbrauchsfall gekommen. Dass sich eBill so schnell durchgesetzt hat, kann nicht erstaunen, denn die Vorteile liegen auf der Hand: Zahlungen sind viel schneller erledigt, es gibt keine Tippfehler, die unter Umständen ärgerlich oder gar teuer sind, alles ist sauber und übersichtlich abgelegt und von überall her abrufbar. Auch bei den Rechnungsstellern punktet eBill: Der Aufwand wird reduziert, es müssen keine E-Mails oder gar Briefe verschickt werden, und gemäss Rückmeldungen werden eBill-Rechnungen besonders schnell und zuverlässig bezahlt. Verloren gehen können eBill-Rechnungen ja auch nicht.

Mittlerweile machen 95 Prozent aller Finanzinstitute bei eBill mit – darunter natürlich auch Ihre Urner Kantonalbank. Alles, was Sie benötigen, um das System nutzen zu können, ist ein E-Banking-Vertrag und eine gültige E-Mail-Adresse; beides haben Sie vermutlich. Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie eBill einrichten können. Wir unterstützen Sie aber auch gern persönlich beim Einrichten – kontaktieren Sie uns.

Und Sie werden sehen: Mit eBill ist das Bezahlen von Rechnungen nun wirklich «ganz einfach». Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage: Einfacher als mit eBill kann es nicht mehr gehen. Ein Klick genügt!

Blog Autor/Autorin - Urner Kantonalbank

Silvia Lussmann
Fachexpertin Kundenservice

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